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Prä-adjustierter
4D Michigan Splint (P4M)

Painfree für Arzt und Patient: P4M

4D Michigan Splint mit minimalem Laboraufwand

Ein langer Wunsch geht endlich in Erfüllung. Seit 1997(!) waren wir mit Herrn Brunner von Zebris auf der Suche nach einem digitalen Workflow zur Herstellung von reproduzierbaren 4D Michigan Splints: 3D Planung in der Software mit Einrechnen der Bewegungsdynamik in die Okklusionsflächen. Dank Onyx sind diese Woche die ersten Patienten versorgt worden. OHNE lästiges Einschleifen am Behandlungsstuhl. Klingt unglaublich (ich weiß!) aber proof of Concept folgt hier in den nächsten Tagen. Stay tooned for painfree delivery.

Digitaler Workflow komplett

Keine Therapie ohne Diagnose

Ein zentraler Baustein der zahnärztlichen CMD Therapie ist der Splint nach Konzept der Universität Michigan. Eine gewebespezifische Diagnose erhält man dank der manuellen Strukturanalyse nach Prof. Axel Bumann. Auch dieser Schritt geht heute natürlich digital mit medondo CMD professional.

medondo CMD professional

Auf mit Carestream Dental in die 3D Welt

Vier Werkzeuge aus dem Hause Carestream Dental bilden die 3D Basis unserer P4M Planung.

An erster Stelle steht der digitale Intraoralscan mit dem Carestream Dental CS3600. Ein perfektes Abbild der Zahnreihen, schnell und ganz ohne zahnärztliches Abruckmaterial.

Carestream Dental

Die CS Scanflow von Carestream Dental erlaubt das Aufnehmen verschiedener Bissnahmen.

Im zweiten Schritt werden mit der Bissbibliothek von Carestream Dental´s CSScanflow mehrere individuelle Bissnahmen durch geführt. Insbesondere eine Bissnahme mit einem kleinen Silikonschlüssel ist für das spätere Matchen verschiedener Datenquellen essentiell. Auch der Zebris Kopplungslöffel für das Matchen des Schädels über den Oberkiefer wird eingescannt. Selbstverständlich sind auch hier die Daten frei transportabel zur weiteren Bearbeitung in anderen Applikationen.

Carestream Dental

CS Modell (+), Export STL

Weiter geht es mit dem Export der beiden Kiefermodelle, Ober- und Unterkiefer mit Hilfe der CSModel(+) Software zur späteren Verarbeitung in onyxceph.

Carestream Dental

Steve Jobs hätte gesagt: „One more Thing“: Ist bei einem CMD Patienten ein DVT vorhanden (3D Röntgenbild beispielsweise zur Überprüfung defekter Gelenkköpfe) kann es ebenfalls gematcht werden. Idealerweise wird daher das DVT mit dem bereits vorhandenen Silikonbiss genommen. So passen die Daten perfekt zusammen. Für die Aquise benutzen wir Carestream Dental´s CS9300.

Carestream Dental

Virtuell adaptierter Michigan Splint in 4D dank Zebris

Nach Befund (medondo CMD professional), Therapieplanung und 3D Daten-Akquise (Carestream Dental) folgt im nächsten Schritt die Aufnahme der 4. Dimension. Zu den 3D Daten sollen die echten Bewegungen des Patienten gematcht werden. JMA optiv von Zebris öffnet uns den Weg in diese 4. Dimension. Zur Herstellung eines Präadjustierten 4D Michigan-Splints (P4M) wird zunächst das JMA optic zum Schädel adjustiert.

Zebris

Der Unterkiefer wird mit einem paraokklusalen Löffel zugeordnet. Hierzu sind zwei Punkte entscheidend:

  • der Löffel und sein Befestigungsmaterial dürfen die Okklusion bei der Datenaufnahme nicht stören.
  • eine Datenaufnahme muss mit unserem Silikonschlüssel (wie benutzt beim CS3600 Scan und beim CS9300 DVT von Carestream Dental) erfolgen.

Der Löffel muss dauerstabil und wackelfrei sitzen. Auch wenn er beim vollbezahnten Patienten oft schon durch Friktion hält, sollte er im Zweifel geklebt werden.

Zebris

Aufzeichnen der 4. Dimension mit Zebris JMA optic

Nun kann die Datenakquise der Bewegungen erfolgen. Die Grenzbahnen aus der Gnathologie gehören hierzu, ebenso wie eine „dichte Wolke“ an üblichen Kaumustern. Zebris erlaubt bei Bedarf auch mehrere Durchläufe aufzuzeichnen.
Zebris

Zur Zusammenführung der Systeme: der Oberkiefer-Kopplungslöffel

Zum perfekten Match gehört später das Zusammenführen der Koordinatensysteme der benutzen Tools. Dazu bietet das JMA optic einen 3D Kopplungslöffel für den Oberkiefer. Sie erinnern sich. dieser war oben unsere Schädelreferenz, dem Zebris-Koordinatensystem.

Zebris

Die virtuelle Fräse von OnyxCeph arbeitet mit den Daten von Zebris

Ist bei CMD Patienten mit Bedarf an einem Michigan Splint die Datenaufnahme abgeschlossen, fließt alles in OnyxCeph zusammen. Zur statischen 3D Modellsituation wird mittels Bewegungsdaten eine dynamische 4. Dimension zur Planung hinzugefügt. OnyxCeph wirkt dabei wie eine virtuelle Fräse und nutzt die Zebris-Daten zur Planung der passgenauen Aufbissflächen.

OnyxCeph Dental Imaging

Virtuelles „Aufwachsen“ und „Fräsen“ bringt in der Dynamik passgenaue Splinte

So wächst im Rechner der Präadjustierte 4D Michigan Splint (P4M). Natürlich sind jetzt Varianten wie. höhere, dünnere Splinte, mit mehr oder weniger Friktion nur einen Mausklick entfernt. Vorgegebene Front-Eckzahnführungen sind selbstverständlich integrierbar. Die – natürlich offen programmierte – Ausgabedatei kann nun in die Produktion geschickt werden. Es war uns eine Ehre mit dem Team von OnyxCeph dieses Modul in den letzten Jahren als Weltneuheit mit entwickeln zu dürfen.

OnyxCeph Dental Imaging

Unsere Laborkräfte Keysplint Soft und SprintRay

Alles ist geplant, gerechnet und verfeinert. Alle Tools waren im Einsatz zur Berechnung des präadjustierten 4D Michigan Splintes (P4M). Für den Schmerzpatienten hilft die virtuelle Welt leider nicht. Zur Therapie ist ein realer Splint erforderlich. Dank unserer Kombination aus Keysplint Soft gedruckt mit unserem Sprintray 3D Drucker ist die P4M.

SprintRay & KeySplint Soft

Viele Einzelteile ergeben ein wertvolles Ganzes

Nur wenige Minuten später liegt unser präadjustierter Michigan Splint vor uns: passgenau und bereit einem Schmerzpatienten zu helfen. Die einzelnen Blumen fügen sich zu einem echten Strauß an neuen Möglichkeiten.

SprintRay & KeySplint Soft