Skip to main content
Bitainer-Apparatur

Kieferorthopädie mit Bitainer Zahnspangen statt Kieferchirurgie?

Frage von Frau J.S.,

Guten Tag,

ich habe gerade Ihre Bitainer – Apparatur entdeckt und finde dieses System super, wenn man nun endlich um eine Kieferoperation drum herum kommt.

Ich habe noch ein paar Fragen dazu, vielleicht können Sie mir diese kurz beantworten, damit ich mich vllt. näher mit dem Thema beschäftigen kann oder auch nicht?! :

– Ich bin 27 Jahre alt und habe einen Überbiss von ca. 7-8 cm. Der ließe sich also ganz wirklich mit Ihrer Methode beheben?!
– Wie weit ist Ihr Patentverfahren mittlerweile?
– Kosten ungefähr?
– wie verhält sich wohl die gesetzliche Krankenkasse? Beteiligen die sich, oder wollen die wirklich, dass ich durch eine Operation anschließend Schmerzen ect. habe und sind nur dann bereit zu zahlen?! Haben Sie hier Erfahrungen?!

Bitainer KFO

Soll mir für´s Erste reichen! Ich habe am 04.07 einen Termin mit meiner langjährigen Kieferorthopädin vor Ort und würde dieses Thema ggf. gerne mit ihr durchsprechen.

Ich freue mich daher über eine baldige Antwort von Ihnen.

Im Voraus vielen Dank und beste Grüße aus dem Raum Paderborn,

J S

Antwort Dr. Weber:

Sehr geehrte Frau S.,

die Bitainer haben wir eigentlich als rein passives Gerät zur Nachsorge entwickelt. Sie sind dazu gedacht Muskelgruppen zu unterstützen, die den Unterkiefer in einer schönen Verzahnung halten, während der Knochen nicht oder noch nicht umgebaut ist.

Die Einstellung von 8 Millimetern Überbiß über Muskeltraining kann in geeigneten Fällen eine Alternative zur OP darstellen. Vor dem Halten durch die Bitainer muß jedoch ein Muskulaturtraining für ca 9 Monate mit einem geeigneten kieferorthopädischen Gerät erfolgen (Herbst, SuS o.ä.).

Dies läßt sich bei Erwachsenen auch sehr gut mit kaum sichtbaren, innengeklebten Apparaturen bewerkstelligen. Die Bitainer trauen wir uns bisher nur bei kleineren Strecken einzusetzen, da der eigene Muskelzug des Fehlbisses sonst die vier Ankerzähne überbelasten könnte.

Viele liebe Grüße
Ihr
Dr. Joachim Weber